Blut-und-Boden-Ideologie in den Werken von Vintilă Horia, Albert Wass, Heinrich Zillich, József Nyírő u.a. | Doctrina estetică a „sîngelui şi gliei” în operele lui Vintilă Horia, Albert Wass, Heinrich Zillich, József Nyírő ş.a. |
VI. Teil - Partea a VI-a
„Unora dintre ideologi[i fascişti] li se părea absolut clară necesitatea înlocuirii vechii teze umaniste despre om ca măsură a tuturor lucrurilor prin teza că măsura tuturor lucrurilor este naţiunea.” – Hermann István (estetician, 1973)
„Führer-ul nu cunoaşte decît luptă, trudă şi grijă. Noi vrem să-i luăm din povară partea, pe care i-o putem lua” / „Der Führer kennt nur Kampf, Arbeit und Sorge. Wir wollen ihm den Teil abnehmen, den wir ihm abnehmen können.“– Heinrich Zillich (völkischer Schriftsteller - scriitor nazist)
„Da aber keine Staatskunst der Welt die erdräumlichen Verhältnisse des Gebietes außer acht lassen kann, in welchem das Volk lebt, so wird hieraus ersichtlich, daß die Begriffe „Blut“ und „Boden“ zum entscheidenden Grundgedanken des Nationalsozialismus werden.” -
R. Walther Darré (Reichsbauernführer, Reichs- und Preußischer Minister für Ernährung und Landwirtschaft und Reichsleiter der NSDAP), Blut und Boden, ein Grundgedanke des Nationalsozialismus (1936)
„Siebenbürgen ist alter Kulturboden, dessen ausgeformtes Geistesleben alle geistigen Ausstrahlungen des Mutterlandes auffängt und sich organisch einverleibt. Zwischen der Versuchung, sich in der Enge einer Heimatkunst zu bescheiden, und der Gefahr, in den Leerlauf einer übernommenen und nicht bodenverwurzelten Bildungsdichtung hineinzugeraten, entsteht hier eine Kunst, die zugleich dichterische Ausdeutung siebenbürgischen Daseins und Mitschwingen im Rhythmus gesamtdeutscher Entwicklung sein will.“ - Harald Krasser, „Vorwort“, in: Herman Roth / Harald Krasser: Herz der Heimat. Herausgegeben von der Deutschen Buchgilde in Rumänien. Vorwort von Harald Krasser, Verlag von Krafft & Drotleff, Hermannstadt 1935, S. 1-11 (hier, S. 3)
„Nur die Völker bleiben, so will es das Blut. Immer nur gutes Blut…“ - Rudolf Hollinger (1942)
„Führerul german s'a înscris în istorie printre ctitorii României.” Nichifor Crainic, „Aliaţii lui Hitler” (1941)
Das Bild der Juden - Imaginea evreilor
Großrumänische Bodenreform / Reforma agrară din România Mare
Anmerkung: 2021. Darstellung der Bodenreform im Geschichtslehrbuch für die 8. Klasse - mit deutscher bzw. rumänischer Unterrichtssprache.
Das Bild der Rumänen, Ungarn und Roma / Imaginea românilor, maghiarilor şi romilor
Glasul Romilor (Die Stimme der Roma) organ al Uniunii Generale a Romilor din România (1934)
Antiziganismus, Rassismus oder ein Scherz? (1936)„Der Zigeneuer und die Zwiebel”, Lesestück (1912) / „Ţiganul şi ceapa”, în: Carte de cetire (1912)
Das Bild der Frauen und der deutschen Familie / Imaginea femeilor şi a familiei germane
Demnächst / În curînd:
Darstellung und Interpretation der Geschichte / Prezentarea şi interpretarea istoriei
Der Begriff „Eulenaugen” taucht übrigens in einem völlig veränderten historischen Kontext erneut in dem 1998 im Bukarester ADZ-Verlag postum veröffentlichten Roman „Januar `45 oder Die höhere Pflicht” auf. In dem Roman thematisiert Wittstock die Massenverschleppung der sächsischen – rumäniendeutschen - Minderheit zur so genannten Aufbauarbeit in die Sowjetunion 1945. Unter den handelnden Personen befindet sich auch ein jüdischer Anwalt aus Bukarest, Nathan Kapralik. Der Anwalt hilft Wilhelm Fellner, einem der Söhne der Hauptfigur im Roman, unterzutauchen, um auf diese Weise der drohenden Deportation zu entkommen. Im Vergleich zu früheren Darstellungen erscheint nun das Bild der Juden domestiziert, wenn auch nicht ganz frei von alten klischeehaften Überzeichnungen. Nathan Kapralik wird als „Geschädigter” der Antonescu-Diktatur beschrieben, der allerdings auch Geschäfte mit der Wehrmacht gemacht hatte und nach dem erfolgten Umsturz vom 23. August 1944 von den veränderten Verhältnissen profitiert, und zwar als illegaler Devisen- und Goldhändler und als ein Mann der dem Demokratischen Verband der Juden angehört und mit einem Siguranţabeamtem „auf gutem Fuß” steht (S. 179). Die Frau Kapraliks wird als eine Person mit „großen Eulenaugen” dargestellt (S. 221), was im Leser allerdings nicht zwingend negative Assoziationen wecken oder suggerieren soll wie im Fall der jüdischen Anwaltsfrau aus „Bruder, nimm die Brüder mit”, Sara Fliederblatt mit ihren „blinkenden Eulenaugen”. In der Darstellung einer lutherisch-protestantisch homogenen, vom Untergang bedrohten sächsischen Gemeinde, in der es weder Katholiken, Baptisten oder Adventisten gibt, erwähnt Wittstock in seinem Nachlassroman „Das Jüngste Gericht in Altbirk", Nachwort von Joachim Wittstock, Kriterion Verlag, Bukarest 1971, dass im Dorf ab und an ein hausierender Jude aufgetaucht sei. Die kurze Beschreibung des Juden in der düsteren Dystopie des Romanciers entspricht in groben Zügen den Stereotypen der mittelalterlichen Sagenfigur des Ahasverus, der verdammt ist, durch die Welt zu wandern und ein nomadenhaftes Dasein zu fristen: „Joseph Sonderling war ein bärtiger Jude, der von Zeit zu Zeit mit einem Gespann, einem Wagen mit rundem, schilfgeflochtenem Dach und zwei kleinen braunen Pferden, durch die Gemeinde zog und Knochen oder Lumpen sammelte und den Kindern, die sie ihm brachten, getrocknete Schoten des Johannisbrotbaumes schenkte, die wegen ihres süßen Geschmacks den Kindern schmeckten und in den österreichisch-ungarischen Ländern Bockshörner genannt wurden.” – Altbirk, S. 72-73.]
Erwin Wittstock, Bruder, nimm die Brüder mit, Deutsche Kulturbuchreihe, Verlag Franz Eher Nachf., Berlin-München, 1936, S. 364-368 |
Anmerkung: 2021. Darstellung der Bodenreform im Geschichtslehrbuch für die 8. Klasse - mit deutscher bzw. rumänischer Unterrichtssprache.Die AgrarreformKönig Ferdinand hatte schon 1917 den Soldaten, die an der Front gekämpft hatten, versprochen, dass am Kriegsende die großen Besitztümer enteignet würden und die Bauern Grundbesitz erhielten. Das Versprechen wurde eingehalten durch die Agrargesetze, die das Parlament zwischen den Jahren 1918 und 1921 verabschiedete. Je nach der Lage in den Provinzen Großrumäniens erhielten die Bauern Boden. Die Agrargesetze sahen aber auch eine Entschädigung vor, die der Bauer dem enteigneten Großgrundbesitzer entrichten musste.Die Agrarreform wurde von den Bauern mit Freude aufgenommen. Trotzdem hat sie deren wirtschaftliche Lage nicht wesentlich verbessert. Das Fehlen von modernen Werkzeugen und ein schwacher Ertrag des landwirtschaftlichen Bodens waren kennzeichnend für die rumänische Landwirtschaft.Kapitel: „Rumänien in der Zwischenkriegszeit. Wirtschaft und Gesellschaft – Stadt und Land“, in: Soare, Aurel Constantin / Cojocaru, Daniela Ana / Grozav, Gabriela / Pavelescu, Alina: Geschichte. 8. Klasse, Editura Art Klett SRL, 2021, S. 92.#Reforma agrarăRegele Ferdinand le promisese încă din 1917 soldaților care luptau pe front că, la sfârșitul războiului, marile moșii vor fi expropriate, iar țăranii vor primi pământ. Această promisiune s‑a îndeplinit prin legile agrare adoptate de Parlament între 1918 – 1921. În funcție de situația existentă în fiecare provincie a României Mari, țăranii au fost împroprietăriți cu loturi de pământ. Legile agrare prevedeauși o despăgubire pe care țăranul trebuia să o plătească moșierului expropriat.Reforma agrară a fost primită cu bucurie de țărani. Cu toate acestea, ea nu le‑a îmbunătățit foarte mult situația economică. Lipsa uneltelor moderne și productivitatea scăzută a terenurilor agricole au rămas trăsăturile principale ale agriculturii românești.Capitolul: „România interbelică. Economie și societate – lumea urbană și lumea rurală”, în: Soare, Aurel Constantin / Cojocaru, Daniela Ana / Grozav, Gabriela / Pavelescu, Alina: Istorie. Clasa a VIII-a. Editura Art Klett SRL, 2021, p. 92.
„'Blooch' wird in der siebenbürgisch-sächsischen Mundart der Walache genannt. Der Mundart ist das Wort 'Rumäne' unbekannt. Jener einzige deutsche Volkssplitter, der seit acht Jahrhunderten mit dem Rumänentum in engster Beziehung lebt, besitzt in seiner Stammessprache zur Bezeichnung des nächsten Nachbarn bloß den Ausdruck 'Walache'„. (Erwin Wittstock, „Von der siebenbürgischen Mundart“, in: Das Innere Reich, 9. Jg., Heft 4-5, 1942, S. 238-252, hier Fußnotentext, S. 249.)
Erwin Wittstock, Bruder, nimm die Brüder mit, Deutsche Kulturbuchreihe, Verlag Franz Eher Nachf., Berlin-München, 1936, S. 240-242 |
Die darstellerischen und ideologischen Parallelen zu der Heimat- und späteren Blut-und-Boden-Literatur sind in den einzelnen literarischen Arbeiten Wittstock immer wieder deutlich erkennbar. Nicht zufällig erblickte er in Hans Grimm ein nachahmenswertes Vorbild. In einem programmatischen Text lobte er den Verfasser des Romans „Volk ohne Raum“ und Stichwortlieferanten der Nazis als einen „Verfechter“ des „nationalen Gedankens“, der sich nach dem 1. Weltkrieg „erhob“ (cf. Erwin Wittstock, „Gruß an Hans Grimm“, in: Das Innere Reich, 3. Jg., Heft 4, 1936, S. 402-409, hier, S. 403).
„Dies ist alles, was ich von Zigeunern erzählen kann. Ich freue mich, dass es so unterhaltlich ist, dass ich nichts zu erfinden brauche und dass es ein Gebiet behandelt, auf das der geneigte Leser hereinfällt” (S. 236).
„Die Gruppen der Menschen umgab eine spürbare Spannung. Es war etwas hier, das eingedämmt und überwacht werden mußte. Auf der Kleidung der Gendarmen schimmerte die Schnalle des Überschwungs, der Federbusch auf ihren Hüten nickte bei jeder Bewegung. Sie gingen an den deutschen Bauern, die weitaus in der Mehrzahl waren und unter die sich die rumänischen und ungarischen Landleute mischten, rasch vorüber, sie hatten vielleicht ein festes Ziel, vielleicht am Bachrain bei den Weiden, wo die Zigeuner Pferde handelten, oder am Ausgang bei den bettelnden Krüppeln. Die armenischen und jüdischen Händler schienen die Tiere nicht zu beachten, sie waren frühzeitig hier, trugen aber gelangweilte Mienen zur Schau, blieben sie einmal stehen, so geschah es, um zu bemängeln, über die verlangten Preise zu lächeln und weiterzugehen. Sie kauften nie vor Mittag. Drehorgeln spielten Walzer und Märsche, und dazu kreischten die Glückspapageien, die mit den Schnäbeln aus schmalen Kästchen die Zettel zogen, durch die das Schicksal, in fetter Druckschrift und unorthographisch, sich in allen Landessprachen an die Wißbegierigen wandte. Das Schreien dieser festgebundenen, auf ihren Plätzen vergeblich flatternden Vögel hallte über den wogenden Platz, und die grauenerregenden Gestalten der Krüppel stimmten in den Lärm ein, um Mitleid zu erwecken und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, damit man sie im Gewühle nicht zertrete. Mit lautem Gejammer, in fremden Lauten die Menschen anflehend, rutschte der beinlose Krüppel auf der Erde, sich bloß mit den aufgestützten Händen fortbewegend, die Fetzen über dem Leibe halbgeöffnet, das schwitzende, borstige Gesicht nach oben gekehrt. Die Zigeuner feilschten mit erregten Stimmen. Die messingbeschlagenen Ledergürtel, die sie als Schmuckstück trugen, waren alt und brüchig, ihre wallenden Haare, die in langen Strähnen über die Schultern fielen, starrten vor Schmutz.“ (Zitiert aus der Kriterionausgabe, S. 27-28)
„Wir betteten den Kranken nach einiger Zeit auf den Boden, wo er regungslos lag und alsbald in Schlaf sank. Da konnte ich meine Selbstermahnung wieder aufnehmen. Siehst du, hast den Tierarzt jetzt verärgert und hättest ihn bei der Aktion am ehesten gebraucht. Du bist wahrscheinlich selbst betrunken. Außerdem hast du dir einreden wollen, daß du an niemanden ein Wort verlieren darfst, weil es dem Weib unangenehm sein könnte, weil sie dringend wünschen könnte, daß niemand davon erfährt. Das hast du dir eingeredet, um dich selbst zu schonen, weil du dir vorgestellt hast, was dich die Freunde alles fragen würden, und dir ihre Fragen nicht passen. Du bildest dir ein, ein Geheimnis haben zu dürfen, während ein Mann nach den höheren Interessen handelt, ob sie dem Bauernweib oder ihm selbst gut oder schlecht bekommen. Darf sich dieser Fall wiederholen? Darf dieses herumschweifende Gesindel frech werden?“ (Kriterion Ausgabe, S. 41-42).
„Ist es nicht wichtig, daß die drei, wenn sie schon nicht gehängt werden dürfen, wenigstens malträtiert werden bis sie Wasser verlangen, wofür wir heute in Wängertsthuël sorgen könnten, bevor sie den Behörden ausgeliefert würden?“ (Vgl. Erwin Wittstock, Der Viehmarkt von Wängertsthuël, I, in: Das Innere Reich, 2. Jg., Heft 4, 1935, 453-484, hier S. 481. Siehe auch den II. Teil der Erzählung, in: Das Innere Reich, 2. Jg., Heft 5, 1935, S. 596-626.)
„Die Zigeuner schienen diesmal zwei Gruppen zu bilden.Schon am diesseitigen Ufer des Baches traf ich einige, zwei Männer mit schwarzen Bärten, die auf elenden Pferden, sie erprobend, auf und ab ritten und in aufgeregter Art mit mehrstriemigen kurzen Lederpeitschen auf sie einschlugen. Die Pferde verdienten diese Bezeichnung eigentlich nicht mehr. Sie waren ungemein abgemagert und bildeten mit kranken Augen, mit den vor Schwäche bebenden Beinen und offenen oder häßlich vernarbten Wunden einen erbärmlichen Anblick. Während in ihren gehetzten, stützigen Schritten die Aufgeschrecktheit lag und sie durch die Schläge zu kurzen Galoppsprüngen angetrieben wurden, rissen die Reiter, die armschlenkernd ohne Zaum und Sattel auf ihnen saßen, sinnlos an den Halfterseilen, die den Tieren um die Unterkiefer geschlungen und am Maule mit einem Holzknebel festgebunden waren, so daß sie, die Köpfe seitwärts gestellt, nach vorne strebten oder Bogen einschlugen, Kreise und Wendungen vollzogen, die von den Reitern nicht beabsichtigt waren, bei dieser Art der Führung aber nicht ausbleiben konnten. Ihre Bewegungen wurden auch von anfeuernden oder strafenden Rufen begleitet, manchmal von einem Triumphgeschrei, das voll Spott war und bei der Ungehemmtheit der Peitschenschläge um so niederträchtiger wirkte. Der eine sprang ab und schlug neben dem Pferde stehend mit dem Fuß auf dessen Bauch ein, daß es dumpf krachte, wobei seine Aufmerksamkeit gar nicht ungeteilt war, er fand noch Zeit, dem an ihm vorbeijagenden Gefährten mit kriegerischer Armbewegung nachzuschreien. Alte Weiber saßen pfeiferauchend unter den Weiden und blickten stumpfsinnig diesem Spiel zu, das nach der Meinung der Zigeuner notwendig war, um die erhandelten Tiere ‚in die Gewalt zu bekommen‘. Niemand wehrte ihnen.“ (Kriterion Ausgabe, S. 47-48).
Antiziganismus, Rassismus oder ein Scherz? 1936 |
(Anmerkung: Über die postkommunistische Kontroverse Roma oder Zigeuner siehe, William Totok: Kampagne in Rumänien: „Zigeuner“ statt „Roma“. „Nachkommen der Römer“ gegen Roma. Eine Kampagne in Rumänien fordert, die Roma nur noch Zigeuner zu nennen, weil sonst die Italiener dächten, alle Rumänen seien Roma und demnach kriminell. Reale und virtuelle Stammtische zeigen sich begeistert, in: die tageszeitung, 28. März 2009; Ders., „Romi, rromi sau ţigani?”, RFE, 25. 3. 2009; István Horváth / Lucian Nastasă, Rom sau ţigan. Dilemele unui etnonim în spaţiul românesc, editura Institutului pentru studierea problemelor minorităţilor naţionale & Fundaţia Soros România, Cluj 2012; Manuela Marin [Hg.], Romii și regimul comunist din România. Marginalizare, integrare și opoziție, 2 Bde., Editura MEGA, Cluj‑Napoca 2017. Der Vorstoß des PDL-Abgeordneten Silviu Prigoană, 2010 einen Gesetzesvorschlag im Parlament einzubringen, der darauf abzielte, die Bezeichnung Roma aus dem offiziellen Sprachgebrauch zu streichen und diesen durch „ţigan“ – Zigeuner – zu ersetzen, scheiterte. Bezeichnend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass der Vorschlag von der Rumänischen Akademie unterstützt wurde. Eine Internetpetition, die das Vorhaben Prigoanăs befürwortete, fand einen großen Unterstützerkreis. Siehe: Radu Cinpoeş, „Rechtsextremismus in Rumänien“, in: Ralf Melzer / Sebastian Serafin [Hrsg.], Rechtsextremismus in Europa. Länderanalysen, Gegenstrategien und arbeitsmarktorientierte Ausstiegsarbeit, Friedrich-Ebert-Stiftung Forum Berlin, Berlin 2013; Delia Grigore, „De ce rrom şi nu ţigan”, in: Cotidianul, 10. November 2007; Dana Piciu, „Silviu Prigoană preia iniţiativa Jurnalului Naţional”, in: Jurnalul Naţional, 18. März 2009. Die aus Rumänien stammende nationalkonservative Publizistin, Birgitt Kelle lehnt den politisch korrekten Begriff ebenfalls ab und bemerkte anlässlich der Diskussion, ob die kulinarische Bezeichnung Zigeunersoße ersetzt werden sollte am 11. September 2020 ironisch auf Twitter: „Soße der fahrenden ethnischen Minderheiten? Ich komme übrigens aus Rumänien, da gab es viele Zigeuner und die hießen dort deswegen so, weil sie sich auch selbst so nannten.“ Unbeeindruckt von den Versuchen verschiedener Romaorganisationen und – bürgerrechtlern, die sich nicht nur für eine nachhaltge Emanzipation ihrer Ethnie einsetzen und die herabwürdigende Bezeichnung „Zigeuner“ ablehnen, zeigt sich auch der rumäniendeutsche Schriftsteller und siebenbürgische Pfarrer Eginald Schlattner. Obwohl er voller Empathie über diese Minderheit spricht und ihre soziale Diskriminierung verurteilt, behauptete der Autor in mehreren Stellungnahmen, Interviews und Schriften, diese Bevölkerungsgruppe würde sich selbst als „Zigeuner“ bezeichnen und aus diesem Grund mache er sie sich zu eigen. Deshalb werde er auch den Begriff Roma ablehnen. „Gleich zu Anfang nahm ich mir ein Herz und ging hinunter an den Bach zu den braunen Brüdern und Müttern und Kindern über Kindern in den Lehmhütten“, heißt es an einer Stelle in seinem Roman „Wasserzeichen“, Pop Verlag, Ludwigsburg 2018, wobei er auch noch das Klischee „braune Brüder“ strapaziert. „Sie nennen sich ţigani“, heißt es dann irreführend weiter, „müssen sich seit 2007, EU, nunmehr mit dem Namen Roma abfinden, ohne zu verstehen, was man von ihnen will“ – S. 615. Und gleich darauf fährt Schlattner mit zusätzlichen Erklärungen fort: „Journalisten und Reportern bedeute ich, die mich auf das ‚Zigeunerproblem‘ ansprechen – bitte, das Kunstwort Roma wird von diesen politisch Korrekten geflissentlich gebraucht. ‚Ich kenne keine Zigeuner, geschweige Roma! Ich kenne nur Menschen in Not, die bei mir anklopfen‘“ – S. 616. Die Selbstbezeichnung Roma war dem Volkskundler und Philologen Heinrich von Wlislocki bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert bekannt. In einem seiner Bücher bezieht er sich darauf und macht folgende Feststellung: „Von einiger Bedeutung sind in historischer und ethnographischer Hinsicht die Namen, die sich die Zigeuner Siebenbürgens beilegen. Sie selbst nennen sich rom, Mann [romni, Weib]“ - Heinrich von Wlislocki, Vom wandernden Zigeunervolke. Bilder aus dem Leben der Siebenbürger Zigeuner. Geschichtliches, Ethnologisches, Sprache und Poesie, Verlagsanstalt und Druckerei Actien-Gesellschaft [Vormals J. F. Richter], Hamburg 1890, S. 3.)
„He... he... Sie haben gleich erkannt, daß ich ein Zigainer bin und denken, ich sei darum ein Hundsfleischesser, he... he, ein Zigainer wie alle andern. Wir stammen von den Romi ab, die die Maria Theresia seßhaft gemacht hat. Jeder hat einen Namen annehmen missen, damit man ihn in die Bücher schreibt, und sie haben an den Örtern bleiben missen, die man ihnen gezeigt hat. Dann sind sie Löffelschnitzer, Ziegelbrenner, Schinder und Musikanten geworden, he... he... Meine Familie hat aber schon vorher anständig gelebt.“Stein erzählte nun, daß seine Vorfahren zu jenem Romistamm gehörten, der seit unvordenklichen Zeiten in verschiedenen Flüssen der ehemaligen Monarchie Gold gewaschen habe. Zwar werde den ehemaligen Goldwäschern allgemein nachgesagt, daß sie von dem gewonnenen Golde mehr gestohlen als an den Staat abgeliefert hätten, doch werde diese Meinung nur von den Ungarn verbreitet, die selbst zu bequem waren, die Wäscherei zu betreiben, und könne sich auf seine Ahnen nicht beziehen. Diese wären, aus Verehrung für die Deutschen einen deutschen Namen annehmend, vielmehr willig seßhaft geworden und seien aus Liebe zur Kaiserin Maria Theresia in die katholische Kirche eingetreten. „Ich selbst heiße Leo nach einem der greßten Päpste, von dem wir Romi wissen, daß er einer von uns gewesen ist. Ich habe also nicht mit dem Fiedelbogen gelernt, sondern mit der Feder. He... he...“Sein Lachen war weniger eine Befreiung nach außen, als eine von zurückgehaltenen Kicherlauten begleitete Belustigung nach innen, die der erwähnte Blick beharrlichen Ergötzens überzeugend unterstrich.“(Siehe: „Man ignoriert...“, in: Erwin Wittstock, Zineborn. Erzählungen 1920-1929. Auswahl, Nachwort und Anmerkungen von Joachim Wittstock, Kriterion Verlag, Bukarest 1979, S. 251-280, hier, S. 258-259. Der Text ist auch in die Frontbuchhandelausgabe für die Wehrmacht als Nachdruck aufgenommen worden, siehe: „Man ignoriert...“, in: Erwin Wittstock, ...abends Gäste. Gestalten und Geschichten, Albert Langen-Georg Müller, München, 68.-77. Tausend, München 1 1938, S. 203-233. Das Zitat, hier: S. 210-211.)
„sie war wie eine gute, treue Stute, die auf der Weide steht und ihr Füllen mit dem Maule streichelt. Nicht wie ein freudiges, starkes Tier, das mutwillig ausschlägt und leicht davonstürmt, sondern wie unsere großen, braunen Stuten gewöhnlich sind: ein wenig nachdenklich und besinnlich; und dankbar, wenn die Sonne sie bescheint.“ (Bruder, nimm die Brüder mit, S. 157-158).
Schwäbisches Gebetbuch1.Herr, mach die Mütter unserm Volke treu!Denn ohne Mütter gibt's kein frohes Blühen,Aus ihrem stillen, unverdroß'nen MühenWird uns ein Leben tapfer, stark und treu.Geheimnisvoll, wie Runen auf dem SteinVerkünden weithin eines Volks Geschick:Steht unser Glück in ihrem Mutterblick,Steht unser Los in ihrem deutschen Sein.2.Herr, gib uns Kinder, die das Blut vermehren,Die seine Wogen sprudelnd weitertragen!Herr, gib uns Kinder, die dem Leide wehren,Das uns befallen will in alten Tagen.Laß ihre Augen unser Heilbronn sein,Und ihre Wangen unsern Himmelsgarten,Ihr Seelchen fromm ein Land voll Sonnenschein,Da uns des Lebens höchste Güter warten!3.Der Winter steht nun vor der Tür,Ich habe Brot und Holz,O, Herr, mach mir mein Herze groß!Mach kleiner meinen Stolz!Mach scharf mein Ohr, das Auge klar,Auf daß sie hör'n und sehn,Wenn nackte Füße scheu und zagVor meinem Tore gehn.(Hilde Martini-Striegl, „Schwäbisches Gebetbuch“, in: Banater Deutsche Zeitung, 21. Jg., Nr. 257, 12. November 1939, S. 5.)
„Sie brauchen mir in einem kurzen Satz dann einfach zu erklären: Ich bin ein Siebenbürger Sachse. Ich bin dagegen, daß meine Tochter einen Rumänen heiratet.”
„Halt! Halt! Lieber Traian, das wäre ja eben verfehlt und falsch, wenn ich das sagen würde. Gerade mit diesem Satz hat das, was ich Ihnen auch in langen Sätzen nur so unvollkommen schildern kann, nicht mehr zu tun als etwa die Ähnlichkeit des jähen Todes bei einem Verbrecher, an dem die Todesstrafe vollzogen worden ist, und einem tödlich verunglückten, sich allgemeiner Achtung erfreuenden Bergsteiger. Es liegt mir fern, das Volksbewußtsein in beschränkter Weise zu betonen. Der Chauvinismus ist ein Zeichen von Beschränktheit, und jede aufgeblähte Einseitigkeit ist mir immer zuwider gewesen. Es ist meine Überzeugung, daß es den jetzt lebenden, kämpfenden und leidenden Generationen des alten Abendlandes und der Kulturwelt überhaupt auferlegt ist, aus den Schranken des geschichtlichen Nationalismus herauszutreten und den ausschließenden Volksgedanken, der bis jetzt bei den europäischen Völkern einem eigenen Kulturempfinden mehr oder weniger entsprochen hat, mit dem Inhalt einer neuen Weltbetrachtung aufzulockern und zu befruchten. Wie einer über Sittlichkeit, Recht, Freiheit, Religion usw. denkt und inwieweit er sich mit dem Kreis der Gleichgesinnten eins weiß, auch wenn dieser Kreis über die Grenzen seines Stammes hinausreicht, ist für den geistigen Menschen auch bis jetzt nicht unwichtig gewesen, wird aber in Zukunft weit wichtiger sein als seine Anschauungen völkischen Gehalts, und seine Anschauungen volklichen Gehalts werden sich dementsprechend erweitern. Aber das sind Gedanken. Sie entspringen dem Bezirk des Denkens, und da stehen wir vielleicht am Anfang einer neuen Entwicklung, von der wir noch nichts wissen. Wenn ich aber an Hedwig denke, denke ich an den Bezirk des Empfindens allein. Sie haben gesagt, daß es Ihnen in unserer Familie immer gut gefallen hat, wo bei Ruhe und Entspannung eine gewisse Freude zu spüren gewesen ist, die alle an allen hatten, und daß die Gabe, sich zu freuen, den Ton hat aufklingen lassen, der Ihnen unser Familienleben angenehm gemacht hat. Ich wünsche, daß man dies dereinst auch von Hedwigs Familie soll sagen können. Sehen Sie, lieber junger Freund, Sie sind von unserem Familienleben angezogen worden, obwohl Sie es nur in gelegentlichen Eindrücken kennengelernt haben.Um wie vieles näher und heißer muß erst mein Wunsch sein, das, was selbst dem Außenstehenden im Kreis der Meinen als schön und anziehend auffällt, in seinen zarten, kaum entdeckbaren Wurzeln zu schützen. Sich freuen! Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen! Darauf kommt es wesentlich an. Oder vielmehr kommt es auf den Geist an, von dem die Freude nur ein Ausdruck ist. Und der kann lebendig erhalten, gepflegt und weiter vererbt werden - wenn man klug ist. Ich kann mir kaum eine Kindheit vorstellen, die bedrückter sein könnte als die meiner eigenen Vergangenheit. Trotzdem hat es auch bei uns im Elternhaus den Geist gegeben, der sich freuen kann...” (Januar `45, S. 104-105. Hervorhebungen – W.T.)
„Verstehen Sie, daß auch meine Frau, falls Sie Hedwig heiraten würden, Befürchtungen haben müßte? Daß sie befürchten müßte, in Hedwigs Ehe wären die Voraussetzungen nicht günstig, gerade das Familiengut für ihr Heim nutzbar zu machen, das Ihnen bei uns anziehend erschienen ist und das vom verborgenen Kern eines Einverständnisses und Vertrautseins genährt wird, dessen Sich-anders-Fühlen mit Dünkelhaftigkeit nichts zu tun hat, aber eigene Verbundenheit mit dem Geheimsten und Unteilbarsten eines Stammes ausmacht, der seit acht Jahrhunderten in der Absonderung gelebt hat? Verstehn Sie, warum meine Frau und ich von unserer großelterlichen Liebe und Aufgabe uns schon irgendwie ausgeschaltet oder in unserm Bedürfnis nach dem heimligen und Geborgenen beengt fühlen würden, wenn wir mit einem Teil unserer Enkel nicht die deutsche Sprache sprechen würden?Nun will ich Ihnen noch etwas sagen! Sie sind jung! Ihr Blick ist für das Häßliche im Leben glücklicherweise noch nicht so geschärft wie meiner. Sie haben noch nicht so viele Enttäuschungen erlebt wie ich. Wo ist die schöne arglose Zeit hin, wo man mit den Freunden ein Lied singen konnte, das das Herz ergriff? (S. 106)Heute singt keiner mehr. Wo ist die Zeit hin, wo die Freunde einen auf der Straße anhielten und - 'Wir wollen eins trinken!' - nicht losließen, bis man sich entschlossen hatte, mit ihnen zu gehen? Heute haben sie einander nichts mehr zu sagen. Jene, die früher freundlich waren, sind heute mißgünstig. Die früher Schmeichlerischen unverschämt. Die fürchterlichsten Folgen dieses Krieges werden nicht die abgebrannten Häuser, sondern die stumpfen oder kranken Herzen sein. Wer begegnet einem mit Wärme? Wer entschädigt uns für die Nervenanspannung und Angst, die wir täglich ausstehen? Niemand! Niemand, wenn nicht wir selbst im Kreis unserer allerengsten Angehörigen. Und dafür, daß in ihm die alle abtötende Stumpfheit nicht einreißt, oder die Scheelsucht und Gedankenträgheit, müssen wir alles tun, um beieinander zu bleiben und einander zu wärmen. Das ist eine schwere Aufgabe. Denn der größte Feind des Gedankenfriedens und der Freude ist die Sorge. Die ist bei uns in überreichem Maß eingezogen. Während ich früher allmorgendlich mit gutem Gefühl in die Fabrik fuhr und der Arbeit mit Freude entgegengesehen habe, wird mir heute, sooft ich auf dem Weg zur Fabrik bin, fast übel. Die bange Frage 'Was erwartet dich jetzt?' drückt mich fast nieder. Ich will Sie auch in diesem Punkt ins Vertrauen ziehen.Ich will, daß Sie alles wissen. Es vergeht kein Tag, an dem die Arbeiter nicht von außen, von Menschen, die wir nicht kennen und zu denen wir keinen Zutritt haben, aufgehetzt und zu neuen Forderungen angespornt werden, die uns vorzutragen sie sich oftmals schämen, weil sie sie selbst für unerfüllbar halten. Man verlangt von uns das Unerfüllbare, um uns in eine Lage zu bringen, in der wir nicht mehr ein noch aus wissen. Wie dieser Zustand sich ändern soll, weiß keiner von uns.Jedenfalls müssen wir darauf gefaßt sein, die Fabrik zu verlieren. Meine Kinder werden heute oder morgen mittellos dastehen...” (Ebenda, S. 106-107, Hervorhebungen, W.T.)
Anmerkung: Eine mit S.N. unterzeichnete Darstellung der Mischehen in der rumäniendeutschen Nazipresse unter der Dachzeile: „Matrikelausweis in Temeschburg“: „Ein Drittel aller Eheschließungen Mischehen. 96 deutsche Männer, 101 deutsche Frauen heirateten Andersvölkische - Reinhaltung des Blutes muß auch in unserer Stadt zum ehernen Gesetz werden!“
„Den ärgsten Verrat an ihrem Volk haben jene sechs ‚Deutsche‘ begangen, die im Tanz um das goldene Kalb das Geld höher als ihr Blut werteten und eine Jüdin sich antrauen ließen. Wenn wir sie nicht namentlich anprangern, so nur deshalb, weil sie sich selbst aus dem deutschen Volkskörper ausschlossen und wir demnach nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen.“
Abschließend heißt es dann:
„Die Reinhaltung des Blutes, die unserer nationalsozialistischen Gemeinschaft ehernes Gesetz ist, muß allen Volksgenossen innerste Verpflichtung sein [Hervorhebung im Original – W.T.], wenn wir unsere deutsche Sendung erfüllen wollen. Daß das Gesetz der Reinhaltung des Blutes auch bei uns restlos verwirklicht wird, dafür ist die nationalsozialistische Erziehung Bürge, die heute jedem zuteil wird und die schon in den nächsten Jahren das Bild der Eheschließungen radikal, und zwar im günstigsten Sinne abändern wird. / Heute erringt das deutsche Schwert den Sieg. In der langen Zeit des aufbauenden Friedens, der folgen wird, ist im Wettkampf der Völker die Anzahl der Wiegen ausschlaggebend. Die Arbeit in der Volksgruppe hat die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß dieser Kampf im Frieden auch in Temeschburg bestanden wird, wo in der Vergangenheit so viele schon ihrem Deutschtum verloren gingen.“
„Das Erlöschen des Volksstamms ist demnach nicht dem Untergang eines großen Volkes zu vergleichen. (Oder einer Stadt? Pompeji?) Wie nämlich auch vom Einzelmenschen, sofern es sich nicht um einen Großen seiner Zeit hande1t, im besten Fall ein paar Anekdoten übrig bleiben, die uns in jedem Fall mehr interessieren als etwa das Silbergeschirr einer ganzen Sippe, so bleiben auch von uns, als der Gesamtheit, im besten Fall die geistigen Kleinodien übrig, die auch der Mutternackte mit sich tragen kann und deren Austausch und Aneignung keine Mühe macht. Dies Buch müßte also den Zug ins Anekdotischr nach Inhalt und Form so bestimmend aufweisen, daß der Leser aus einer Fülle von Wissen und Verhältnissen die zusemmenschließenden Akkorde der Äolsharfe fortwährend heraushört (...)” (Altbirk, S. 334.)
Deutsches Land: Das Buch von Volk und Heimat. Unter Mitarbeit von Schriftstellern aller deutschen Stämme herausgegeben von Dr. Eugen Schmahl. Mit einem Geleitwort von Dr. Hans Steinacher, Reichsführer des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland, und mit einem Geleitschreiben von Hans Grimm, Der Büchermarkt G. m. b. H., Berlin, 1933. (Digitalisierte Version 2013, S. 249.)
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I. Teil - Partea I
II. Teil - Partea a II-a
III. Teil - Partea a III-a
IV. Teil - Partea a IV-a
V. Teil - Partea a V-a
Actualizat - aktualisiert, 4.12.2023, 12:00 h